Bremerhaven 2011



Treffen in Bremerhaven vom 02. bis 04. September 2011

 

Das jährliche Treffen fand dieses Mal in Bremerhaven statt. Hier eine kleine Nachlese.

Am Freitag, den 02.09.2011, trafen so nach und nach die Kameraden im Hotel Primula nebst Anhang ein. An dieser Stelle sei gesagt: Hans, Du hast eine gute Bleibe ausgesucht.

Es waren einige Gesichter neu, waren aber in kurzer Zeit integriert und willkommen. Nach einer kurzen Einführung von Hans gedachten wir der verstorbenen Kameraden.

Es wurde geschnackt, gefachsimpelt und in Erinnerungen gekramt. Die hierzu erforderlichen Getränke flossen gut - kein Wunder bei der vielen Erzählerei.

Zur vorgerückten Stunde gingen wir dann nach und nach in die Kojen, denn wir mußten ja fit sein für den nächsten Tag, der mit Sicherheit die eine oder andere Überraschung parat hatte.

Am Samstag, den 03.09.2011, sahen wir uns dann ausgeruht alle wieder, und nach einem guten Frühstück wartete schon der Bus, der uns mitnahm auf die Stadtrundfahrt. Der arrangierte Stadtführer hieß uns willkommen, und schon ging es los. Nach einigen Erklärungen über Bremerhaven landeten wir letztendlich im Seehafen. Es war schon beeindruckend, was sich auf diesen Terminals abspielt. Die Fahrt über die Terminals hätte nach meinem Geschmack etwas kürzer sein können, aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Nach Ende der Rundfahrt landeten wir vor der "Seuten Deern". Bitte nicht falsch verstehen - sie ist ein Segelschiff. In ihrer Funktion war sie ein Frachtensegler und hatte die Takelung einer Bark. Für die Fachleute unter uns: das Schiff hat Rahsegel und Gaffelsegel.

Nach einem guten Essen auf dem Segler hatten wir Zeit zur freien Verfügung. Die Zeit wurde genutzt, um die im Hafen liegenden Schiffe zu besichtigen, unter anderem das Unterseebot "Wilhelm Bauer". Die Wilhelm Bauer sollte im zweiten Weltkrieg auf See die Wende bringen im Kampf gegen die Engländer. Die Wilhelm Bauer wurde ohne menschlichen Schaden selbst versenkt. Nach dem Besuch des Museumshafens ging es in das Auswandererhaus. Dazu muß man wissen, daß neunzig Prozent der Auswanderer von Bremerhaven in eine ungewisse Zukunft gestartet sind. Diese Führung und Ausführungen waren sehr beeindruckend. Nach dem Besuch im Auswandererhaus ging es zurück ins Hotel, wo wir unseren Gesprächsstoff über unsere Dienstzeit fortsetzten. Der Höhepunkt des Abends war der Shantychor, der uns einige Stunden mit seinem Gesang erfreute.

Am Sonntag, den 04.09.2011, saßen wir alle noch einmal beim Frühstück und beschlossen unser nächstes Treffen in Hamburg zu machen.

Bis bald

Joachim


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